Datensch(m)utz bei Facebook, What’sApp und Co

Wer glaubt, dass der Datenskandal bei Cambridge Analytica ein Einzelfall ist, den muss ich echt enttäuschen.

Ich habe für eine Firma erstmal ein Projekt entwickeln müssen, bei der auch ein Facebook-Login zum alternativen Einloggen ermöglicht wird. Dabei ist mir in der damaligen version der API (Programmierschnittstelle) aufgefallen, dass es möglich ist, auf diesem nicht nur an den Benutzernamen und die E-Mail-Adresse, sondern- je nach sogenanntem Scope möglich ist, alle Daten des Nutzers zu erhalten- sogar die seiner Freunde. Dafür hätte ich lediglich erklären müssen, dass ich mit den Daten kein „Schindluder“ treibe. Ich habe diesen Ansatz nicht weiter verfolgt, da das nicht meine Aufgabe war. Und dann kam der Cambridge Analytica-Skandal. Erst da wurde mir klar, dass eigentlich jede Firma die Möglichkeit gehabt hätte, an die genannten Daten zu kommen. Da merkt man erst einmal, wie wenig sicher die eigenen Daten bei Facebook sind- wenn man denn da wirklich ist!

Hier die aktuelle Version der besagten API- der Hinweis mit den Daten der Freunde ist darin nicht mehr enthalten: Developers bei Facebook

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